Individuelle Sonderbauelemente
Neben einer Vielzahl an Standardoptiken fertigen wir selbstverständlich auch Sonderbauelemente nach individueller Kundenspezifikation an, z. B. Szintillationsdetektoren sind auf der Szintillation basierende Messgeräte zur Bestimmung der Energie und der Intensität von ionisierender Strahlung. Die Szintillationsmessung ist eine der ältesten Messmethoden zum Nachweis von radioaktiver oder Röntgen-Strahlung. Im Kopf des Messgerätes befindet sich ein gegen äußeren Lichteinfall (und Feuchtigkeit; z.B. bei Verwendung von sehr hygroskopischem Natriumiodid) geschützter Szintillator, in dem durch die ionisierende Strahlung ein Lichtblitz ausgelöst wird. Dieser sehr schwache Lichtblitz setzt aus der Photokathode des dahinter angebrachten Photomultipliers Elektronen frei (Photoeffekt), deren Anzahl durch einen Stromimpuls messbar ist. Einsatzgebiete finden sich in der Nuklearmedizin (Positronen-Emissions-Tomographie: PET), Teilchenphysik, in Elektronenmikroskopen oder in Röntgenscannern in Sicherheitssystemen für den Einsatz in Kontrollscannern und medizintechnische Komponenten wie Röntgen-Monochromatoren Elektromagnetische Strahlung ist ohne Behandlung – bedingt durch ihre Genese – polychromatisch, also aus verschiedenen Wellenlängen zusammengesetzt (poly = viel). Bei der Verwendung eines Monochromators (griech.: mono = ein + chroma = Farbe) wird der unerwünschte Anteil der Strahlung absorbiert oder abgelenkt und eine bestimmte gewünschte Wellenlänge eleketromagnetischer Strahlung isoliert. Röntgen-Monochromatoren sind geeignete Einkristalle (oft gebogen zur Präkollimation und Fokussierung), bei denen in einem geeigneten Winkel die Strahlung nach der Bragg-Bedingung reflektiert wird. Da die Röntgenstrahlen in den Kristall eindringen, wird die Strahlung nicht nur an der Kristalloberfläche reflektiert, sondern an sehr vielen Gitterebenen des Kristallgitters. Ein Strahl, der an der äußersten Gitterebene reflektiert wird, legt eine kürzere Strecke zurück als ein Strahl, der von einer Ebene innerhalb des Kristalls reflektiert wird. Diese Streckendifferenz wird Gangunterschied genannt. Durch diesen Gangunterschied kommt es zu einer Interferenz der Strahlen. Durch die hohe Anzahl an verschiedenen Gangunterschieden sowie durch die hohe Anzahl an reflektierenden Gitterebenen erfahren beinahe alle Wellenlängen eine destruktive Interferenz. Nur diejenige Wellenlänge, die in dem gegebenen Winkel die Bragg-Bedingung erfüllt, interferiert konstruktiv..
Röntgen-Mono- chromatoren |
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LiF | NaCl |
KBr |
Abscheidungs- substrate |
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NaCl | KBr |
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Außerdem können Sie bei uns Spaltstücke für Epitaxie-Experimente beziehen.
Kristalline Spaltstücke für Epitaxie- Experimente |
Sämtliche spaltbare Materialien aus unserer Produktion können als nahezu atomar glatte Flächen für Epitaxie-Experimente benutzt werden. Hierzu bieten sich u. a. folgende Materialien an: |
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NaCl | KCl | KBr |